The second project meeting took place in Norway (Feb. 2010). Because of variouse reasons the Austrian team was not able to be part of this meeting. So the Catalan team organized a meeting for 8 pupils and 2 teachers from Innsbruck in Montbui (April 2010). Marcel and Eva showed us a lot of their wonderful country and hosted us perfectly!
Here is the story (in German):
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Montbui und Barcelona/Spanien – 6. Bis 11. April 2010
Dienstag, 6.4.Um Punkt halb acht Uhr standen acht Schüler der Klasse 6d und zwei Lehrer am Innsbrucker Flughafen zum Check-in bereit. Auch wenn die meisten von uns noch müde und unausgeschlafen waren, war unsere Laune, spätestens im Flugzeug nach Barcelona, hervorragend. Als wir jedoch um fünf Uhr Nachmittag nach einer langen Reise mit Flugzeug, Bus und Zug in Montbui ankamen, waren wir alle wieder recht mitgenommen. Doch die Gastfamilien haben uns acht Schüler sehr nett empfangen und uns „nach Hause“ gebracht. Nachdem wir unser Gepäck verstaut und uns einander etwas vorgestellt hatten, machten wir einen Spaziergang zu einem kleinen Museum und einer Kirche.
Nach einem kurzen Vortrag von Marcel, einem Lehrer der Schule aus Spanien, fuhr jeder und jede von uns acht zu seiner Gastfamilie zurück. Am Anfang war es für uns alle etwas schwierig, alleine bei einer völlig fremden Familie zu wohnen, doch das änderte sich schon bald, wegen der Gastfreundschaft jedes einzelnen Familienmitglieds. Trotz des nicht so guten Englisch der Spanier konnten wir uns doch recht gut verständigen, wenn auch mehr mit Pantomime als mit Worten. Mittwoch, 7.4.Unser zweiter Tag in Spanien war, auch wenn es kaum zu glauben ist, noch länger als der erste. Schon um halb sieben in der Früh mussten wir vor der Schule bereit stehen. Nach einer dreistündigen Busfahrt kamen wir in Jonquera an, einem Ort, der sehr nah an der französischen Grenze liegt. Dort haben wir ein Museum zum Spanischen Bürgerkrieg besucht und hatten eine Führung auf Englisch, die wegen der lustigen spanischen Aussprache leider ziemlich unverständlich war. Nach einer kurzen Pause wanderten wir dann, trotz des schlechten Wetters, direkt zur französischen Grenze.
Bei der gemeinsamen Jause in Frankreich begannen sich schon einige Freundschaften zwischen uns und den Spaniern zu bilden.
Etwas später sahen wir uns eine berühmte Mine an, die auch aus der Zeit des Bürgerkriegs stammt, bevor wir weitere drei Stunden zurück nach Montbui fuhren. Den restlichen Abend verbrachten wir bei „unseren“ Familien.
Donnerstag, 8.4.Am dritten und vorletzten Tag in Montbui machten wir einen Tagesausflug nach ‚Montserrat‘. Das ist ein großes Gebirgsgebiet, mit Museum, großem Touristenshop und einer großen Kirchen. Um circa 11:30 starteten wir unsere Wanderung. Auch wenn es lang und anstrengend war, es hat sich gelohnt! Von der Aussichtsplattform, die am höchsten Punkt von Montserrat liegt, hat man die beste Aussicht die man sich vorstellen kann.Nach hunderten von Fotos und Videos traten wir unseren Rückweg an, um pünktlich um vier beim Bus zu sein. Den Nachmittag hatten wir frei, und verbrachten ihn natürlich alle in der Stadt. Dort kauften wir uns alle ein paar Souvenirs, bevor wir um acht Uhr wieder nach Hause gingen. An diesem Abend aßen wir nicht wie sonst bei unserer Familie daheim, sondern gingen alle zusammen in ein Restaurant. Dort bekamen wir „Tappas“ serviert, spanische Nationalgerichte. Auch wenn es für uns ungewöhnlich ist, Speck, Fleisch, Brot, Käse und Kartoffeln gemeinsam zu essen, hat es doch jedem geschmeckt.Es war unser letzter Abend in Montbui, und wir haben es alle sehr genossen. Inzwischen war die Mauer zwischen uns und den spanischen Schülern gebrochen und wir hatten sehr viel Spaß zusammen. Und wir alle kamen natürlich wie immer viel zu spät ins Bett.
Freitag, 9.4.Am letzten Tag unseres Besuches in Montbui wollten uns die Schüler ihre Schule zeigen und es ging um 8 Uhr in die Schule. In der ersten Stunde hatten wir Englischunterricht und wir mussten uns gegenseitig vorstellen, um uns besser kennen zu lernen. In der zweiten Stunde begrüßten uns die Direktorin der Schule und ein Lehrer, der ziemlich gut Deutsch sprach. Er berichtete über das Schulsystem und die Schule. Natürlich mussten wir noch das Gebäude besichtigen und lernten dabei auch noch zwei sehr amüsante, traditionelle spanische Tänze. Die Schule war ziemlich anders als unser Reithmanngymnasium. Sie war von einem sehr hohen Zaun umgeben und es gab auch nur ein kleines Eingangstor. Die Schule selbst war viel kleiner und mit weniger Räumen ausgestattet. Nach diesem netten Vormittag ging es zu einer sehr anstrengenden Radtour. Unser Ziel war ein Windpark, doch bis wir diese erreicht hatten, waren viele von uns erschöpft. Die Tour dauerte mehrere Stunden und wir kamen alle wieder müde zum Bahnhof in Igualada. Nun mussten wir uns, auch wenn es nicht leicht fiel, von unseren Gastfamilien und den netten spanischen SchülerInnen verabschieden. Alle waren sehr traurig, dass wir schon fahren mussten, doch unser nächstes Ziel war Barcelona.Samstag, 10.4.An unserem ersten und einzigen Tag in Barcelona wollten wir wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Unsere Sightseeingtour führte uns als erstes zum wunderschönen „Park Güell“.
Er wurde von Gaudi erbaut und ist für jeden Besucher faszinierend. Jedes einzelne Detail ist genauestens geplant und man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Das nächste Ziel war auch ein Werk von Gaudi und zwar die „Sagrada Familia“. Wenn man diese Kirche auf einem Foto ohne Kräne sieht, dann ist es eine Fotomontage. Denn an dieser Kirche wird seit 1882 gebaut und sie wurde bis heute noch nicht fertig gestellt. Unser drittes Ziel war die lange Promenade im Zentrum von Barcelona mit dem Namen „La Rambla“. Überall findet man Geschäfte und Restaurants und am Ende der Straße gelangt man zum Hafen. Am Hafen angekommen durften wir uns zweieinhalb Stunden frei bewegen und „Shoppen“ gehen. Einige von uns gingen zum Strand um die Sonne zu genießen und wiederum andere genossen das große Angebot zum Einkaufen. Am Abend ging es dann noch einmal in die Stadt um das laufende Fußballspiel (Real Madrid gegen FC Barcelona) zu verfolgen. Die „Rambla“ waren voll mit Leuten und die Stimmung war hervorragend. Nach einem sehr langen und anstrengenden Tag fielen wir alle sofort ins Bett.
Sonntag, 11.4.An unserem letzten Tag mussten wir um 4:45 Uhr aufstehen, denn unser Taxi zum Flughafen wartete um 5:15 Uhr vor unserem Hotel. Sehr müde und kraftlos ging es zum Flughafen, wo uns zwei Stunden Flug nach Wien erwarteten. Von Wien aus ging es dann endgültig zurück nach Innsbruck, wo wir um 11:00 Uhr von unseren Familien glücklich in Empfang genommen wurden.Theresa und Anna, 6D